Stadtverwaltung wünscht keine weitere Beteiligung der Eltern

Wir erhalten eine Antwort von der Stadtverwaltung. Hier auffällig: Unterzeichner ist zudem auch der Schulausschussvorsitzende Herr Leye, der nicht von uns angeschrieben wurde (womit Politik und Verwaltung gemeinsam in einer Sache tätig werden, die der Verwaltung obliegt). Die Verwaltung wirbt um Vertrauen. Uns wird mitgeteilt, dass die Schulen in Iserlohn in gutem Zustand seien und man den Weg jetzt ohne weitere Beteiligung der Eltern gehen werde.

Forderung nach Mitsprache und Einflussnahme

In einem weiteren Schreiben an Bürgermeister, Stadt- und Schulverwaltung, fordern wir – um in der mittlerweile eingerichteten AG mit der Stadtverwaltung auf „Augenhöhe“ und mit dem notwendigen Wissensstand agieren zu können, Informationen zu Brandschutz, Heizungsanlage, Raumkonzept bzw. Umsetzung desselben, Fluchtwegen, Sicherheit und Gesundheitsschutz in den Räumlichkeiten in Gerlingsen, die für die Verlagerung der Grundschule als „neuer Schulort“ angedacht sind.

Offener Brief an die Stadtverwaltung, den Bürgermeister und Landtagskandidaten

Wir wenden uns in einem offenen Brief an die Stadtverwaltung, den Bürgermeister und auch die Landtagskandidaten und verweisen auf das hervorragende Ergebnis der QA, die die Grundschule am Nußberg als „Vorzeigeschule“ mit besonderer Qualität darstellt. Wir stellen klar, dass diese Schule erhalten werden muss, da auch das Konzept des „Raums als 3. Pädagoge“ hier gelebt wird und nicht nur auf dem Papier existiert.

Sichtung von Fotos und Daten aus Begehung des Schulortes Gerlingsen

Wir sichten gemeinsam Fotos und Daten aus einer Begehung des Schulortes Gerlingsen (aktuell Gesamtschulräumlichkeiten) vom 28.02.17 und sind über den Zustand der Räumlichkeiten entsetzt. Hier wurden schnell folgende bauliche Bedarfe deutlich: die Brandschutzsituation ist untragbar, Sicherheitsmängel bestehen in gravierendem Umfang. Das gesamte Gebäude weist aus unserer Sicht einen erheblichen Investitions- und Wartungsrückstand auf.

Ratssitzung beschließt Gesamtschule am Standort Nußberg zu vereinen

In der Ratssitzung (die aus unterschiedlichen Gesichtspunkten heraus zu beanstanden wäre) wird beschlossen, die Gesamtschule am Standort Nußberg zu vereinen. Darüber hinaus beschließt der Rat der Stadt, die weitere Vorgehensweise bzgl. der Verlagerung der Grundschule nur dann zu beraten, wenn valide Fakten vorliegen. Die Schul-/Stadtverwaltung wird beauftragt, Kosten und Zahlen zu berechnen.